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14. Sehmataler Gebetsnewsletter

Veröffentlicht am: 09.05.2020, 19:28 Uhr - von: Andreas Nestler

Betet ohne Unterlass!


Sehmataler Gebetsnewsletter von Pfarrer Matti Schlosser
am Samstag, den 9. Mai 2020


Gedanken zum Gebet:
Beim Beten kommt es auf die richtige Grundhaltung an. Das lernen wir in einer Geschichte von Jesus. Jesus erzählt von einem Pharisäer und von einem Zöllner, die beide im Tempel beteten. Der Pharisäer betete: „Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute.“ Der Zöllner dagegen betete demütig: „Gott, sei mir Sünder gnädig.“ (Lukas 18,13) Für Jesus ist nicht der Pharisäer das Vorbild, sondern der Zöllner. Natürlich hat sich der Pharisäer viel mehr an den Geboten Gottes orientiert als der Zöllner. Aber er dachte, er macht sich damit selber groß. Er meinte, sich deshalb über andere erheben zu können. Der Zöllner hatte diese Illusion nicht. Er wusste, dass er ein Sünder ist, der die Hilfe Gottes zu jeder Zeit braucht. Das ist die richtige Grundhaltung (nicht nur) beim Beten. Und deshalb wollen auch wir uns an dem Zöllner ein Vorbild nehmen, nicht in seiner Lebensführung, sondern in seiner Haltung. Lasst uns zu Gott mit dem Bewusstsein beten, dass wir auf ihn und auf seine Hilfe zu jeder Zeit angewiesen sind. Lasst uns in diesem Sinne für uns selbst beten. Und lasst uns auch für andere Beten statt (wie der Pharisäer) über sie zu beten.


Wir loben und danken unserem Gott ...
... weil wir uns vor ihm nicht darzustellen und nicht groß zu tun brauchen.
... für die kleinen und großen Wunder, die wir jeden Tag erleben können.
... für alle Menschen, die sich um andere kümmern, statt nur über sie zu reden.
... für alle, die die frohe Botschaft unseres Gottes zu den Menschen tragen.
... weil wir an diesem Sonntag endlich wieder Gottesdienste feiern können.


Wir bitten in unserer Nähe für ...
... uns selbst, dass Gott uns Sündern gnädig sein möge.
... die frohe Botschaft unseres Gottes, dass sie sich in unseren Orten verbreitet.
... uns als Gemeinden, dass Gott uns zeigt, auf welche Menschen wir zugehen sollen, damit sie nicht vergessen sind, und wie wir sie erreichen können.
... unsere Kirchen, dass wir am Sonntag Kantate gesegnete Gottesdienste feiern können.


Wir bitten in der Ferne für ...
... alle sogenannten Corona-Hotspots in unserem Land, dass die Ausbrüche unter Kontrolle gebracht werden können.
... die Wirtschaft, dass sie durch die Probleme dieser Zeit nicht zu großen Schaden nimmt und dass nicht zu viele Menschen ihre Arbeit verlieren.


Amen.


P. S.: Der Gebetsnewsletter wird in den nächsten Tagen wieder im Flur des Pfarrhauses zum Mitnehmen und Weitergeben ausgelegt.