8. Sehmataler Gebetsnewsletter

Veröffentlicht am: 18.04.2020, 19:07 Uhr - von: Andreas Nestler

Betet ohne Unterlass!

Sehmataler Gebetsnewsletter von Pfarrer Matti Schlosser
am Samstag, den 18. April 2020

Gedanken zum Gebet:
An diesem Sonntag wird uns im Evangelium vom Jünger Thomas erzählt. Thomas war nicht dabei, als Jesus den anderen Jüngern das erste Mal nach seinem Tod erschienen war. Und so war Thomas skeptisch. Er konnte es nicht glauben, solange er den Auferstandenen nicht mit seinen eigenen Augen gesehen und mit seinen eigenen Händen berührt hat. Eine Woche später erscheint Jesus wieder und dieses Mal ist Thomas dabei. Jesus spricht Thomas an. Davon ist Thomas so überwältigt, dass er zu Jesus spricht und bekennt: „Mein Herr und mein Gott!“ (Johannes 20,28) Auch wir sind manchmal skeptisch im Glauben. Dann fällt es uns schwer, zu glauben. Wir warten darauf, dass sich der Auferstandene auch uns zeigt. Auch wenn wir unseren Glauben darauf eigentlich nicht aufbauen sollen (siehe Johannes 20,29), hilft es uns, am Glauben dran zu bleiben, wenn wir merken, dass der Auferstandene bei uns ist. Es tut uns gut, wenn wir erkennen, wo er für uns da gewesen ist in unserem Leben oder wo er z. B. unsere Gebete erhört hat. Immer dann, wenn das passiert, wollen wir wie Thomas bekennen und sagen: „Mein Herr und mein Gott!“

Wir loben und danken unserem Gott ...
... weil er unsere Gebete hört und (oft anders als von uns erwartet) erhört.
... weil er uns in unserem Leben begleitet und weil es Momente gibt, in denen wir seine Gegenwart erleben.
... für die gute Zusammenarbeit von uns Christen aus den verschiedenen Gemeinden, z. B. beim Cranzahler Internet-Gottesdienst.

Wir bitten in unserer Nähe für ...
... alle Kranken in unseren Orten, dass sie Heilung und Hoffnung finden.
... die trockene Erde, dass es Regen gibt, damit auf den Feldern und in den Gärten die Pflanzen wachsen können und damit unsere Trinkwasser-speicher (z. B. die Talsperre in Cranzahl) wieder aufgefüllt werden.
... die freien Pfarrstellen in Neudorf / Cranzahl und in Oberwiesenthal, aber auch in der Umgebung (z. B. in Crottendorf, Jöhstadt oder Wiesa), dass sie bald wieder besetzt werden können.

Wir bitten in der Ferne für ...
... unsere Landeskirche und andere Kirchen, dass sie im Gespräch mit der Landesregierung in Dresden gute Wege finden, wie unser Gemeindeleben in der nächsten Zeit aussehen kann.

Amen.

P. S.: Der Gebetsnewsletter wird in den nächsten Tagen wieder im Flur des Pfarrhauses zum Mitnehmen und Weitergeben ausgelegt.