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1. Sehmataler Gebetsnewsletter

Veröffentlicht am: 25.03.2020, 17:59 Uhr - von: Andreas Nestler

Betet ohne Unterlass!


Sehmataler Gebetsnewsletter von Pfarrer Matti Schlosser
am Mittwoch, den 25. März 2020


Gedanken zum Gebet:
Die Überschrift über den Gebetsnewsletter heißt: „Betet ohne Unterlass!“ Doch das ist
nicht alles, was uns Paulus hier sagt. Der kleine Abschnitt heißt: Seid allezeit fröhlich,
betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in
Christus Jesus für euch (1. Thessalonicher 5,16-18). Gottes Wille für uns ist es, dass drei
Dinge unser Leben bestimmen sollen: Freude, Gebet und Dank. Uns Christinnen und
Christen bestimmt nicht nur in guten Zeiten die Freude, weil wir schon jetzt wissen,
dass wir einmal in Gottes Herrlichkeit sein dürfen. Uns bestimmt das Gebet, weil wir in
unserem Leben alles von Gott erwarten und weil wir ihm im Gebet begegnen. Uns
bestimmt der Dank an Gott, weil wir unser Vertrauen auf ihn setzen und weil er uns
durch alles hindurch zu ihm hin führt. Deshalb vergessen wir auch in Zeiten von Corona
neben dem Beten die Freude und den Dank nicht.


Wir loben und danken unserem Gott ...
... dafür, dass wir trotz der Krise alles haben, was wir zum Leben brauchen.
... für die vielen Zeichen der Solidarität, die es zwischen uns jeden Tag gibt und die
uns Freude bereiten.
... für Jesus Christus, der für uns den Weg des Leidens gegangen ist, der alle unsere
Sorgen und Ängste kennt und der uns versprochen hat, bei uns zu sein bis an
der Welt Ende.


Wir bitten in unserer Nähe für ...
... die Menschen in unseren Orten, dass sich möglichst wenige anstecken und dass
viele gesund bleiben.
... die Arztpraxen in unseren Orten, dass sie ihren Dienst gut versehen können.
... alle, die in den Krankenhäusern in Stollberg, Olbernhau (die für die Corona-Fälle
leer gezogen wurden) und Annaberg-Buchholz arbeiten, dass sie selbst gesund bleiben,
dass sie die nötige Kraft für ihren Dienst bekommen und dass ihre Sorgen nicht
zu schwer auf ihnen lasten.
... die Inhaberinnen und Inhaber aller Geschäfte, Gaststätten und Firmen in unseren Orten, die
schließen mussten, dass sie die Krise überstehen können.


Wir bitten in der Ferne für ...
... die überlasteten Kliniken, z. B. in Italien oder Spanien, dass die, die dort arbeiten, die
Kraft haben, weiterzuarbeiten und dass den Patientinnen und Patienten geholfen werden kann.
... die Verantwortlichen in den Hauptstädten dieser Welt, dass sie die nötige
Weisheit von Gott bekommen und die richtigen Entscheidungen treffen.
... alle Todkranken und Sterbenden, dass sie die Hoffnung auf den HERRN haben.


P. S.: Der Gebetsnewsletter wird in den nächsten Tagen im Flur des Pfarrhauses zum Mitnehmen und Weitergeben ausgelegt.