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13. Sehmataler Gebetsnewsletter

Veröffentlicht am: 07.05.2020, 09:25 Uhr - von: Andreas Nestler

Betet ohne Unterlass!


Sehmataler Gebetsnewsletter von Pfarrer Matti Schlosser
am Mittwoch, den 6. Mai 2020


Gedanken zum Gebet:
Das Vaterunser hat uns Jesus als ein festes Gebet gegeben. An diesen Worten können wir uns festhalten. Auch und gerade in der Corona-Zeit sollten wir an diesen Worten dran bleiben und das Gebet unseres Herrn beten. Aber dabei ist es wichtig, dass wir das Vaterunser nicht nur „runterrasseln“, sondern uns auch bewusst machen, was wir da beten. Wir beten unter anderem: „Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.“ (Matthäus 6,10) Meistens wünschen wir uns, dass unser Wille geschehe. Wir Menschen wollen unseren eigenen Kopf durchsetzen. In diesen Tagen ist das in den öffentlichen Diskussionen zu beobachten. Jeder und jede streitet für sich. Wir Christinnen und Christen sollten fragen, was Gott möchte und was seine Wege sind. Und wir sollten versuchen, uns an seinem Willen zu orientieren, auch wenn das zunächst nicht unserem Willen entspricht. Das ist sicher nicht immer einfach. Lasst uns Gott bitten, dass er uns seinen Willen zeigt und dass er uns die Kraft gibt, seinem Willen zu folgen. Dann rasseln wir das Vaterunser nicht nur runter, sondern dann nehmen wir das Gebet wirklich ernst – und dann wächst unter uns sein Reich.


Wir loben und danken unserem Gott ...
... weil Gottes Wille ein guter Wille ist und weil Gott die berechtigten Bedürfnisse aller Menschen im Blick hat.
... dafür, dass wir auch in der Corona-Zeit jeden Tag seinen Segen spüren können.


Wir bitten in unserer Nähe für ...
... alle, die die Gottesdienste für den kommenden Sonntag organisatorisch und inhaltlich vorbereiten, dass für alle Herausforderungen gute Lösungen gefunden werden, die einerseits den Corona-Bestimmungen entsprechen und andererseits einem gesegneten Gottesdienst nicht im Wege stehen.
... uns als Christinnen und Christen, dass wir den Willen Gottes in unsere Orte tragen können.
... alle Friseursalons und ähnliche Einrichtungen, dass sie den Bestimmungen entsprechen können und dass sich die Beschäftigten dort nicht in Gefahr begeben.


Wir bitten in der Ferne für ...
... die Menschen in unserem Land, dass trotz aller berechtigter Diskussion nicht zu viel Zwietracht entsteht und dass wir Deutschen an einem Strang ziehen.
... unser Land, dass trotz der aktuellen Lockerungen die Zahl der Infizierten nicht wieder stark ansteigt.


Amen.


P. S.: Der Gebetsnewsletter wird in den nächsten Tagen wieder im Flur des Pfarrhauses zum Mitnehmen und Weitergeben ausgelegt.