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9. Sehmataler Gebetsnewsletter

Veröffentlicht am: 23.04.2020, 16:18 Uhr - von: Andreas Nestler

Betet ohne Unterlass!


Sehmataler Gebetsnewsletter von Pfarrer Matti Schlosser
am Donnerstag, den 23. April 2020


Gedanken zum Gebet:
Wir Menschen schmieden Pläne. Doch selten sind unsere Pläne so wenig wert, wie in diesen Tagen. So viele Dinge, die wir geplant haben und auf die wir uns gefreut haben, finden nicht statt. So weh uns das tut, so sehr erkennen wir daran, dass wir das Leben nicht in der Hand haben. Gott ist es, der unsere Weg führt. Ein Sprichwort sagt: Der Mensch denkt, Gott lenkt. So lernen wir in dieser Zeit, dass wir unsere Pläne Gott hinlegen sollten. Die Bibel verspricht, dass daraus Gutes wird, denn es heißt: „Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen.“ (Psalm 37,5) Das ist eine Aufforderung für unsere Gebete. Lasst uns im Gebet unsere Pläne und unsere Wege vor Gott hinlegen. Denn auch, wenn unsere Pläne nicht bestehen, haben wir das Versprechen: Gottes Pläne kommen an ein gutes Ziel. Das gilt für unsere persönlichen Pläne genauso wie für die Pläne in unseren Gemeinden. Wenn wir unsere Pläne vor ihm hinlegen und ihm unsere Wege befehlen, dann wächst unsere Hoffnung auf ihn. Generationen haben das erlebt, indem sie gesungen haben (EG 361,1):


Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt
der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt.
Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn,
der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann.


Wir loben und danken unserem Gott ...
... weil wir uns und unsere Wege ihm anvertrauen können und weil wir die Gewissheit haben, dass er uns letztlich gut führen wird.
... für alle Momente, in denen wir seine Führung und Stärkung erleben.
... für alle (zusätzliche) Zeit zum Bibellesen, Beten, Nachdenken und Zeit Verbringen in den offenen Kirchen, gerade über Ostern.
... für alle Möglichkeiten, die wir trotz der Einschränkungen haben, z. B. Zeit in der Natur und in unseren Wäldern zu verbringen.
... dafür, dass auch Veranstaltungen ausfallen müssen, die uns Menschen nicht gut getan hätten und die uns von Gott weggeführt hätten.


Wir bitten in unserer Nähe für ...
... uns selbst, dass wir uns, unsere Pläne und unsere Wege stets Gott anbefehlen.
... unsere Gemeinden, dass wir bald wieder „richtige“ Gottesdienste feiern können.
... die Menschen, die wir aus dem Blick verloren haben, dass wir sie wahrnehmen.
... Regen, der weiterhin dringend gebraucht wird.


Wir bitten in der Ferne für ...
... unser ganzes Land, dass es unter den Politikern Einigkeit und vernünftige Kompromisse gibt, wie mit der Corona-Pandemie und mit allen ihren Folgen umgegangen wird.
... die Menschen in unserem Land, dass viele ihre Wege Gott anbefehlen mögen.


Amen.


P. S.: Der Gebetsnewsletter wird in den nächsten Tagen wieder im Flur des Pfarrhauses zum Mitnehmen und Weitergeben ausgelegt.