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4. Sehmataler Gebetsnewsletter

Veröffentlicht am: 04.04.2020, 14:18 Uhr - von: Andreas Nestler

Betet ohne Unterlass!


Sehmataler Gebetsnewsletter von Pfarrer Matti Schlosser
am Samstag, den 4. April 2020


Gedanken zum Gebet:
Nicht nur im (erweiterten) Sehmatal wird gebetet. Im ganzen Land gibt es Menschen, die sich an unseren Gott wenden. Auch wenn wir in diesem Gebetsnewsletter die Gebetsanliegen vor Ort weitergeben wollen, so verschließen wir auch nicht die Augen vor der landesweiten Gebetsbewegung. Deshalb sieht diese Ausgabe des Gebetsnewsletters etwas anders aus. Von verschiedenen Initiatoren wurde die Gebetsbewegung „Deutschland betet gemeinsam“ angestoßen. Am Mittwoch, dem 8. April 2020 sollen zwischen 17.00 Uhr und 18.30 Uhr viele Menschen aus verschiedenen Konfessionen und Richtungen gemeinsam für unser Land beten. Dazu lädt auch dieser Gebetsnewsletter ein. Viele Menschen werden so im Gebet verbunden sein. Darunter mögen auch viele Beterinnen und Beter aus unseren Orten sein. Es gibt dann, wie so oft in diesen Tagen, einen Livestream. Aber auch ohne Livestream sind wir in dieser Zeit im Gebet verbunden. Das von der Initiative vorgeschlagene Gebet steht am Ende des Gebetsnewsletters. Nähere Informationen dazu finden sich unter https://deutschlandbetetgemeinsam.de/. In dieser Ausgabe entfallen daher die Gebetsanliegen aus der Ferne. Zum Gebet aufgerufen sind wir aber nicht nur am kommenden Mittwoch, sondern jeden Tag. Denn jeden Tag gilt uns das Versprechen von Jesus: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken“. (Matthäus 11,28) Auf diese Zusage verlassen wir uns.
Die nächsten Ausgaben des Gebetsnewsletters erscheinen in der kommenden Woche nicht wie gewohnt am Mittwoch und Samstag, sondern am Gründonnerstag zum Auftakt der sogenannten „Heiligen drei Tage“ und am Ostersonntag als Ostergebetsnewsletter.


Wir loben und danken unserem Gott für ...
... die vielen Beterinnen und Beter in unseren Orten und im ganzen Land, mit denen wir im Gebet verbunden sind.
... jedes Wort der Hoffnung, mit dem uns unser Gott erquickt.
... den Weg des Leidens, den Jesus für uns geht, weil er uns liebt.


Wir bitten in unserer Nähe für ...
... alle Familien, in denen aufgrund der aktuellen Situation die häusliche Gewalt zuzunehmen droht, dass Gott Frauen, Männer und besonders Kinder schützen möge und dass es eine Zeit der Versöhnung statt des Streits sein möge.
... alle kranken und alten Menschen in unseren Orten, die in diesen Tagen einsam sind, weil sie nicht besucht werden können, dass Gott ihnen nahe sein möge.
... unsere Gemeinden, dass wir gute Wege finden, wie wir in den kommenden Tagen die erlösende Botschaft von Jesu Leiden, Sterben und Auferstehen den Menschen trotz aller Schwierigkeiten bezeugen können.


Amen.


Deutschland betet gemeinsam – Das Gebet


In Solidarität mit den vielen Leidenden und jenen, die für unsere Gesellschaft unersetzbare Dienste leisten, stehen wir als gläubige Menschen vor Dir, dem Gott des Lebens. Wir bekennen: Wir brauchen Deine Hilfe. Nur im Vertrauen auf Dich liegt in der gegenwärtigen Krise die Chance für einen nachhaltigen Neuanfang. Jesus Christus spricht: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken“. Wir beten für unser Land und sprechen:


Wir beugen uns vor Dir, dem Dreieinigen Gott und bekennen unsere Schuld. Wir haben Dir nicht gedankt für Deine tägliche Güte und große Treue. Wir haben in unserem Alltag nicht nach Deinem Willen gefragt. Wir haben Deine Gebote missachtet, Deine Ordnungen verkehrt und das Elend von Menschen ignoriert. Das tut uns von Herzen leid.


Wir hören Dein Wort: „Wenn mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.“ (2. Chronik 7,14) Wir glauben Dir, dass Du Pläne des Heils und der Hoffnung für uns hast.


Wir bitten dich: Um Jesu Christi willen, Herr, vergib uns unsere Schuld. Wir suchen Dich und kehren um von unseren verkehrten Wegen. Heile und erneuere diese Welt, Deine Kirche, unser Leben und unser Miteinander. Komm, Heiliger Geist, und erneuere das Angesicht der Erde. Mache uns offen für Dich und Dein Reden. Erfülle uns, damit wir ein Leben führen, das Dich ehrt, den Menschen hilft und uns selbst froh macht. Mache diese Krise zu einer Chance, durch die viele Menschen neu zu Dir finden, der Quelle des Lebens.


Wir beten besonders für ...
... die Kranken um Heilung, milde Verläufe und Trost.
... die Trauernden und Verängstigten um Hoffnung und Zuversicht.
... alle, die in der Gesellschaft unersetzliche Dienste leisten, um Kraft und Schutz.
... alle, die in Politik, Medizin und Forschung tätig sind, um Weisheit.
... alle, die durch existenzielle Krisen gehen, um Beistand und inneren Halt.


Vater unser ... Amen.


P. S.: Der Gebetsnewsletter wird in den nächsten Tagen wieder im Flur des Pfarrhauses zum Mitnehmen und Weitergeben ausgelegt.