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3. Sehmataler Gebetsnewsletter

Veröffentlicht am: 01.04.2020, 23:31 Uhr - von: Andreas Nestler

Betet ohne Unterlass!


Sehmataler Gebetsnewsletter von Pfarrer Matti Schlosser
am Mittwoch, den 1. April 2020


Gedanken zum Gebet:
Diese ungewöhnliche Zeit ist eine Zeit, die uns viel Geduld abverlangt. Liebe Menschen können wir nicht treffen. Großeltern etwa können nicht zu ihren Enkelkindern oder die Verwandten in den Heimen können nicht besucht werden. Auch Treffen in unseren Gemeinden sind nicht möglich. Wichtige Kraftquellen fehlen uns dadurch. Lasst uns auf ein Wort von Paulus hören: „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.“ (Römer 12,12) Es soll für uns ein Wort der Stärkung sein. Die fröhliche Hoffnung soll uns in diesen Tagen nicht verloren gehen: die Hoffnung darauf, dass unser Gott auch jetzt die Fäden des Weltgeschehens in seiner Hand hält und auch darauf, dass sich die Lage bald normalisieren möge. Die Geduld soll uns nicht verloren gehen. Auch wenn diese Zeit sicher (noch) keine Trübsal ist, so ist es doch nicht einfach, standhaft zu bleiben und sich geduldig an alle Vorgaben zu halten. Und für die verschiedenen Probleme von uns und von anderen sollten wir gerade jetzt beharrlich beten. Ich bin sicher, dieses Gebet schenkt uns Hoffnung und Geduld. Das Gebet trägt uns durch diese Zeit.


Wir loben und danken unserem Gott ...
... weil er uns durch sein Wort jeden Tag neue Kraft und neuen Mut schenkt.
... für die Sonne und den Frühling, der trotz des Schnees nicht aufzuhalten ist.
... dafür, dass wir in einem Land leben dürfen, in dem trotz der aktuellen Schwierigkeiten noch kein Chaos ausgebrochen ist.


Wir bitten in unserer Nähe für ...
... alle, die in den Pflegeheimen wohnen und arbeiten, dass dort die nötigen Maßnahmen umgesetzt werden können und das Virus dort nicht (weiter) ausbricht. Besonders denken wir an die Einrichtungen in Cranzahl, Bärenstein und Annaberg, aber auch an das Heim in Zwönitz, wo es die ersten Todesfälle gab.
... alle Trauernden, dass sie auch ohne die gewohnten Rituale Trost finden können und dass es für sie trotz der Einschränkungen würdige Trauerfeiern gibt.
... die Familien, dass die Eltern Geduld, gute Nerven und gute Ideen haben und dass die Kinder statt Langeweile neue Ideen, Begabungen und Freuden entdecken.
... alle, die zur Ruhe kommen (müssen) und in denen bedrückende Gedanken aufsteigen, dass sie es mit Gottes Hilfe bewältigen können statt schwermütig zu werden.


Wir bitten in der Ferne für ...
... die Regierenden, dass weiterhin das richtige Maß bei den Einschränkungen gefunden wird und dass es dort, wo es sinnvoll und möglich ist, auch Lockerungen gibt.
... die Menschen in armen Ländern, wo es besonders schwer ist, gegen das Virus vorzugehen und die medizinische Versorgung sehr schlecht ist
(z. B. Indien).


Amen.


P. S.: Der Gebetsnewsletter wird in den nächsten Tagen wieder im Flur des Pfarrhauses zum Mitnehmen und Weitergeben ausgelegt.