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Erlebnisse zur Zeltstadt Siloah

Veröffentlicht am: 15.08.2007, 23:06 Uhr - von: Salome Rode

03.08.-10.08.

Es ist wieder so weit! Zeit für Zeltstadt! 13 Leute aus unserer Neudorfer Gemeinde machten sich auf den Weg nach Neufrankenroda bei Gotha, in Thüringen, zur Zeltstadt Siloah. Die Autos waren rechhlich voll bepackt und wir konnten von Glück reden, dass die Türen noch zugingen und wir so unterwegs nichts verlierten.

Nach einer Umleitung kurz vor dem Ziel kamen wir dann recht glücklich an. Als dann alles aufgebaut und ausgepackt war und sich alle gestärkt hatten, traf sich unser "Dorf" in der Dorfmitte um einiges Organisatorisches zu klären, wie z.B. Brötchen (ganz wichtig!), Kühlakkus, Dorffest...

Der erste Abend ging dann für alle 20 Uhr los. Für die Erwachsenen im Hauptzelt und für die Teens & Kinder extra. Die nächsten Tage verliefen dann eher ruhig und gewöhnlich. Frühs halb zehn Lobpreis und Bibelarbeit, danach Seminare für die Erwachsenen, nachmittags Workshops für die Teens und 20 Uhr wieder das gewohnte Abendprogramm.

Eine Ausnahme machte der Sonntag, an dem 10 Uhr ein Gottesdienst für alle im Hauptzelt stattfand und nachmittags ein Dorffest geplant war, an dem natürlich auch wir Erzgebirger uns beteiligten. Und wie konnte es auch anders sein, überlegten wir uns etwas, was mit unserer Sprache zu tun hat. Wir übersetzten die Bibelstelle der "Speisung der 5000" ins Erzgebirgische und lasen es versweise abwechselnd deutsch und erzgebirgisch vor. Doch das war nicht alles. Andreas musste dran glauben als "Raachermannl" verkleidet zu werden und so sangen wir dazu. Natürlich haben wir den Text für alle, die es nicht verstehen konnten, also alle Anwesenden außer uns, noch ins Deutsche übersetzt. Was insgesamt für viel Spaß sorgte. Aber auch andere überlegten sich was, um viel Spaß zu haben. So kam es also, dass wir tanzten und durch ein echt tolles Spiel mit Wasserbomben auch nass wurden. Was allerdings nichts ausmachte, da es echt total heiß war. Aus diesem Grund wurde dann auch spontan eine Wasserschlacht für alle Freiwilligen (und Nichtfreiwilligen!) durchgeführt.

Ja, und wie konnte es anders sein, natürlich hat unser Cassens Gottfried auch wieder ein Volleyballturnier organisiert. So waren die Dörfer Dienstag und Mittwoch Nachmittag halb leer, weil außer den 15 beteiligten Mannschaften sich noch eine Menge Zuschauer um das Volleyballfeld versammelten, die für Stimmung sorgten. Alle Mannschaften strengten sich sehr an und es ging manchmal sehr knapp zu. Auch unsere kämpfte und schaffte einen 3. Platz.

Die Freude über das Wetter der ersten Tage legte sich spätestens am Donnerstag, als es fast den ganzen Tag regnete. Doch die Krönung brachte der Abend, an dem einregelrechtes Unwetter hereinbrach. Durch Regen und Gewitter war der Abend nicht so gemütlich, aber wir stellten uns unter die Plane ans Feuer und so wurde es erträglich. Pech war nur, dass das Zelt von Max-Elias und von Markus überschwemmt wurde und sie in den Wohnwagen flüchten mussten, in dem es dann leicht eng war.

Aber alle anderen Abende waren gemütlicher, wenn man einfach am Feuer sitzen konnte, ohne nass zu werden.

Um eventueller Langeweile nach dem Abendprogramm entgegenzuwirken wurde ein Konzert, eine Worshipnight, ein Nachtgeländespiel für die Teens oder Schlafen unter freiem Himmel aufm Feld für die Kinder, angeboten.

So war doch immer etwas los. Und man konnte im Nachhinein von einer super Woche sprechen, in der man große und kleine Wunder erleben durfte.